Alan Freed war ein amerikanischer Radio-DJ, der als einer der Pioniere des Rock'n'Roll gilt. Er wurde am 15. Dezember 1921 in Pennsylvania geboren und verstarb am 20. Januar 1965 in Kalifornien.
Freed begann seine Karriere in den 1940er Jahren als Disc Jockey bei einer Lokalradiostation in Ohio. In den 1950er Jahren moderierte er die landesweit ausgestrahlte Radiosendung "Moondog's Rock'n'Roll Party", die als erste erfolgreiche Show bekannt wurde, die ausschließlich Rock'n'Roll-Musik spielte. Freed war auch bekannt für seine Verwendung des Begriffs "Rock'n'Roll", der zuvor vor allem in der afroamerikanischen Gemeinschaft gebräuchlich war, um die aufkommende Musikrichtung zu beschreiben.
Er war ein bedeutender Befürworter schwarzer Musiker und spielte eine wichtige Rolle bei der Popularisierung des Rhythm and Blues und des Rock'n'Roll in den Vereinigten Staaten. Freed organisierte auch eine Reihe von Konzerten und Festivals, darunter das berühmte "Moondog Coronation Ball" im Jahr 1952, das als erstes Rock'n'Roll-Konzert in die Geschichte einging.
Freed war jedoch auch in Kontroversen verwickelt. Im Zuge des Payola-Skandals in den 1950er Jahren wurde ihm vorgeworfen, Geld von Plattenlabels erhalten zu haben, um ihre Künstler und Songs in seiner Radioshow zu promoten. Obwohl er später von diesen Vorwürfen freigesprochen wurde, hatte dies negative Auswirkungen auf seine Karriere und seinen Ruf.
Trotz dieser Kontroversen wird Alan Freed heute oft als einer der Pioniere des Rock'n'Roll und als wichtige Figur in der Musikgeschichte gewürdigt. Er wurde posthum in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und seine Beiträge zur Förderung der Musik bleiben bis heute bedeutend.
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